Dr. Mikaella Sarrou-Wiere
Fachliche Unterstützung zum Erfolg

Vorname: Mikaella
Nachname: Sarrou-Wiere
Herkunftsland: Zypern
Job-Titel: Psychologin
In meiner Heimat dem griechischen Teil von Zypern habe ich 2009 meinen Bachelor in Psychologie absolviert und im Jahr 2011 meinen Master Abschluss in Kognitions-, Entwicklungs- und Bildungspsychologie abgeschlossen. Mein Ziel war es, eine Laufbahn in der Wissenschaft anzustreben. Durch ein Stipendium war es mir möglich, im Oktober 2012 eine Doktorandenstelle am Max-Planck-Institut in Leipzig anzutreten. Da ich anschließend keine feste Anstellung erhielt, beschloss ich praktische Erfahrungen zu sammeln und trat eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Magdeburg an. Die Kombination zwischen Wissenschaft und Lehre war toll, die Interaktion mit den Studierenden bereitete mir große Freude. Trotzdem war es noch nicht die richtige Stelle, der Kontakt beziehungsweise die Arbeit mit dem Menschen fehlte mir. Das war der Grund warum ich dann als Psychotherapeutin arbeiten wollte. Dafür strebte ich an, vorher meine Deutschkenntnisse zu verbessern. Dies gelang mir durch lesen von Kinderbüchern und natürlich durch das tägliche reden mit Kollegen.
Durch mein Team wurde ich auf das Programm „Frauen in Wissenschaft“ aufmerksam gemacht und erhielt hier ein Coaching. Durch dieses Coaching wurde ich anschließend an „Fachkraft im Fokus“ verwiesen und wurde mir im Oktober 2020 an das Kinder- und Jugendhilfezentrum Groß Börnecke vorgestellt. Hier arbeite ich als Psychologin und bin sehr gut im Team angekommen. Ich betreue Kinder im Alter von 7 bis 17 Jahren und bin feste Psychologin für 2 Wohngruppen. Der Job macht mir großen Spaß und die Arbeit mit den Kindern ist äußerst vielschichtig und spannend. Derzeit befinde ich mich zusätzlich noch in der Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin und warte auf die 2. Überprüfung meiner Zulassung.
Im Rahmen der Zulassung und Anerkennung meiner Abschlüsse und der Weiterbildung habe ich sehr viel Unterstützung durch die Caritas und durch Birgitta Wildenauer vom „Institut SOFI-P“ erhalten. Sonst war die Arbeitsaufnahme hier in Deutschland unproblematisch, da Zypern ja Teil der EU ist.
Ich bin sehr froh, in Deutschland zu sein. Mit meinem Mann, welchen ich in Leipzig kennengelernt habe, wohne ich gern hier und wir sind sehr zufrieden. Auch wenn ich die Wissenschaft manchmal vermisse, liebe ich die Arbeit mit den Kindern und bin froh, diesen Weg gegangen zu sein.
