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Fernanda Córdova

Vorname: Fernanda

Nachname: Córdova

Herkunftsland: Bolivien

Job-Titel: Referentin für Verbandsentwicklung und Partizipation

Ich komme aus La Paz -Bolivien. Im Jahr 2015 bin ich nach Deutschland mittels eines DAAD-Studiums gekommen um einem Master in Friedens- und Konfliktforschung zu machen. Deutsch habe ich vor 12 Jahren angefangen zu lernen, als ich mein Austauschjahr in der Schweiz gemacht habe.  Mein ursprünglicher Plan war, nachdem ich mein Masterstudium abschließe, zurück in meiner Heimatland zukehren, um das Gelernte anzuwenden. Ich habe es aber nicht gemacht, weil ich hier neue tolle Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung entdeckt habe. Ich möchte noch weiter Erfahrungen sammeln. Obwohl ich später eventuell doch in mein Land zurückkehren will, ich glaube dass ich jetzt in Deutschland noch viel lernen und beitragen kann. In Bolivien habe ich mit der Deutsche Gesellschaft für die Internationale Arbeit - GIZ gearbeitet, im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Dieses Arbeitsgebiet hat mich immer motiviert und ich habe versucht, diese Motivation mit meinem Studium zu begleiten, damit es sich auch in der Praxis langfristig auswirken kann. Nach Beendigung meines Studiums habe ich ein halbes Jahr in Bolivien verbracht. Ich brauchte diese Zeit um nachzudenken, was ich weiter machen möchte:  Promovieren oder Arbeiten. Am Ende habe ich mich für die Arbeit entschieden, da ich ein Gleichgewicht zwischen Theorie und Praxis brauche. Als ich nach Deutschland zurückkam, habe ich nach einer passenden Arbeitsstelle intensiv gesucht: Entweder in Projekten mit einer sozialen Wirkung (wie in der Unterstützung von Personen mit Flucht Geschichte) oder in Organisationen und Projekten mit einem lateinamerikanischen Bezug. Innerhalb von drei Monaten habe ich ungefähr 40 Bewerbungen geschrieben. Ich wurde zu 3 verschiedenen Bewerbungsgesprächen eingeladen. Während des Interviews mit Malteser Hilfsdienst - Magdeburg hatte ich das Gefühl, dass die Stelle genau zu meinen Anspruche und Motivationen passt. Die Stelle habe ich auch bekommen. Seit Juli 2018 bin als Referentin für Verbandsentwicklung und Partizipation angestellt. Ich leite das Projekt „Haltung zeigen, Verbandskultur leben, Demokratie stärken“, im Rahmen des Programms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ von dem Bundesministerium des Innern gefördert. Die Unterstützung konzentriert sich auf die Verstärkung von Führungskräften, Ortsgliederungen und Ehrenamtlichen, mit dem Ziel: Projekte zu optimieren, internen Strukturen im Rahmen von Respekt und einer demokratischen Teilhabe zu stärken und eine auf Werten und einer Kultur des Friedens basierende Arbeit zu fördern. Während meines Studiums habe ich in einem Projekt an der Universität als die wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet. Es ging um die Integration von Personen mit Flucht Geschichte durch Ausbildung. Auch meine Masterarbeit habe ich darüber geschrieben. Meine Motivation war vor allem stark, da ich mir die Verbesserung der Situation sehr wünsche. Die Ergebnisse meiner Masterarbeit wurden zur Weiterentwicklung des Projektes benutzt. Obwohl ich schon viele Kompetenzen und Erfahrungen in der Entwicklung und Projekte Feld mitbringe, ist für mich die neue Arbeit trotzdem eine Herausforderung, da ich mit einem neuen Kontext und anderer Sprache zu tun habe. Ich freue mich auf diese neue Erfahrung in meinem Leben sehr und bin gespannt viel Neues zu lernen und zu erleben.

Update:

Frau Cordova ist nicht mehr als Referentin beim Malteser-Hilfsdienst in Magdeburg tätig. Wir wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute!