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Mostafa Allsaloum

Fachliche Unterstützung und Begleitung zum Erfolg

Vorname: Mostafa

Nachname: Allsaloum

Herkunftsland: Syrien

Job-Titel: Auszubildender zum Altenpfleger

Ich bin im Jahr 2015, im Alter von 28 Jahren nach Deutschland gekommen. In Syrien machte ich Abitur und schloss im Jahr 2011 mein Studium als Lehrer für Allgemeinbildende Schulen bis zur 11. Klasse an der Universität in Aleppo ab. Ich lebe zusammen mit meiner Ehefrau, mit der ich gemeinsam nach Deutschland kam, in Magdeburg. Auch Sie hat einen akademischen Abschluss als Lehrerin. Gegenwärtig verbessert Sie in Deutschkursen ihre Sprachkenntnisse und möchte sich anschließend ebenfalls bei der AWO im Arbeitsfeld mit behinderten Kindern bewerben.

Ich habe erfolgreich die Kurse Deutsch als Fremdsprache mit Level B1 und B2 abgeschlossen. Jetzt bin ich anerkannter Asylbewerber. Der Prozess hat 3 Jahre gedauert! Mein 3-jähriger Aufenthaltstitel wurde um weitere 3 Jahre verlängert, danach rechne ich mit der endgültigen Aufenthaltserlaubnis. Bis zur Anerkennung hatte ich Kontakt mit dem Jobcenter und dem Sozialamt.

Seit 01.09.2018 bin ich bei der AWO im „Hilde-Ollenhauer-Haus – AWO Seniorenzentrum Reform“ in Magdeburg in der Ausbildung zum Altenpfleger, bislang habe ich gute Schulnoten. Das ESF-geförderte Projekt „Jobbrücke“ hat bei meiner Suche nach Ausbildungsangeboten und bei dem Bewerbungsprozess sehr gute Unterstützung geleistet. Die Vermittlung zur AWO erfolgte als Ergebnis von Kontakten bei der Veranstaltung „Arbeitgebermeile“ 2018 in Magdeburg, bei der sich die AWO engagiert hat. Ich habe alle erforderlichen Belehrungen, z.B. des Gesundheitsamts im Zusammenhang mit meiner Ausbildung absolviert. Hierzu gehört auch ein Hygienezeugnis. Ich bin sehr an einer beruflichen Zukunft im sozialen Bereich interessiert. Hier kann ich meine Erfahrungen als Lehrer einbringen und kann gleichzeitig mit und für Menschen da sein. Deshalb möchte ich auch nach der Ausbildung in dem Bereich weiterarbeiten.

Ich schätze es sehr, dass ich neben meiner Arbeit auch genügend Zeit für Familie und Friedensaktivitäten habe. Es gefällt mir sehr gut, wie die Sozialversicherung als Arbeitnehmer auch die Familie miteinbezieht. Das ist in Syrien nur für jeden Arbeitnehmer individuell geregelt. Vor allem der Arbeitgeber AWO hilft bei vielen beruflichen und privaten Problemen. Bei der AWO sind Mitarbeiter aus vielen unterschiedlichen Herkunftsländern beschäftigt. Bei der AWO sind alle Mitarbeiter gleich. Sofern Unterschiede bestehen, versucht AWO diese anzugleichen, z.B. durch eine eigene AWO Sprachschule. Mitarbeiter werden interkulturell geschult, es wird bei der Wohnungssuche geholfen, Behördengänge unterstützt und falls notwendig Schlichtungsgespräche geführt. Die AWO ist an einem ESF-Projekt „Interkulturelle Förderung“ beteiligt, dass im Februar 2020 abgeschlossen wird