Vor zehn Jahren, am 1. April 2012, trat das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (kurz: Anerkennungsgesetz) in Kraft. Es regelt das Verfahren zur Anerkennung und Bewertung ausländischer Berufsqualifikationen. Das Gesetz galt damals als „Meilenstein in der Integrationspolitik“. Mit ihm sollte der Arbeitsmarktzugang für Zugwanderte erleichtert werden.
Der Fachartikel „Zehn Jahre Anerkennungsgesetz. Transparente und niedrigschwellige Angebotsstruktur als zentraler Erfolgsfaktor“ des Bundesinstituts für Berufsbildung geht der Frage nach, inwiefern das Gesetz die Erwartungen erfüllt hat. Dabei geht der Artikel auf die Begleitstrukturen ein, die zur Umsetzung des Gesetzes entstanden sind. Wie diese in Zukunft ausgestaltet werden könnten, damit Anerkennungsverfahren vereinfacht und beschleunigt ablaufen, wird anschließend dargestellt.